Medizininformatik in Deutschland

Averbis GmbH
Freiburg

Projektpartner im Konsortium MIRACUM

Datenanalysen können neue Erkenntnisse hervorbringen, die Ärztinnen und Ärzten helfen, Diagnose- und Therapieverfahren immer besser zu machen. Dafür hat die Averbis GmbH Computer das Auswerten von Freitexten, beispielsweise Arztbriefen, gelehrt. Das Gesundheitssystem produziert solche Dokumente täglich in großen Mengen und verpackt darin zahlreiche Informationen: Welche Symptome zeigt eine Person? Wie sind die Laborwerte? Wie lautet die Diagnose – und vor allem: Welche Therapie erwies sich als erfolgreich, welche nicht? Solche Freitexte sind ein kostbarer Rohstoff für die Medizininformatik. Es bedarf jedoch einer „digitalen Raffinerie“, die diese Ressource in computerlesbare Daten verwandelt. Das erledigen spezielle Computerprogramme. Die Averbis GmbH stellt sie der Medizininformatik-Initiative zu Verfügung, damit die Datenintegrationszentren auch medizinische Freitexte im großen Stil auswerten können.

Videos

Die Medizininformatik-Initiative des BMBF – Daten gemeinsam nutzen

Mit rund 160 Millionen Euro fördert das BMBF von 2018 bis 2021 die digitale Vernetzung von Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen. Der Animationsfilm zeigt, wie die Medizininformatik dazu beitragen wird, Krankheiten besser zu verstehen und wirkungsvoller zu behandeln. © BMBF


Medizininformatik: Ein Schatz, den es zu heben gilt

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) zeigt schon heute, wie die Digitalisierung die medizinische Forschung stark verändert. Hier sucht man mithilfe von Datenanalysen nach Wirkstoffen gegen Alzheimer oder Parkinson. © BMBF


So funktioniert die Einwilligung zur Datennutzung für die medizinische Forschung

Voraussetzung für das Forschen mit Daten ist die informierte Einwilligung der Patientinnen und Patienten in die Nutzung ihrer Daten. Wie funktioniert das genau? Wie lange werden die Daten gespeichert und wer darf sie nutzen? Wie wird der Datenschutz sichergestellt und was passiert bei einem Widerruf? © BMBF