Universität Witten/Herdecke
Witten Herdecke
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) ist bekannt für ihre Pionierrolle bei der Entwicklung und Erprobung von Modellstudiengängen in der Humanmedizin. In Lehre, Forschung und Transfer stehen Praxisnähe und Interdisziplinarität im Fokus. Entsprechend dieser Ausrichtung umfasst die Fakultät für Gesundheit – neben dem Department für Humanmedizin – die Zahnmedizin, die Pflegewissenschaft und die Psychologie/Psychotherapie. Hieraus ergeben sich insbesondere Schnittstellen im Bereich der Versorgungsforschung. Forschungsschwerpunkt der gesamten Fakultät ist die integrative und personalisierte/personenzentrierte Gesundheitsversorgung.
In allen vier Departments widmet sich die UW/H auch der Digitalisierung – sowohl aus Sicht der Leistungserbringenden als auch der Patientinnen und Patienten. Dieses Profil schärft UW/H mit ihrer Beteiligung an der Medizininformatik-Initiative. Zusammen mit dem Helios Universitätsklinikum Wuppertal baut die UW/H ein Datenintegrationszentrum auf. Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal ist eines der beiden Universitätsklinika der Fakultät für Gesundheit, Department für Humanmedizin.
Die UW/H beteiligt sich – gemeinsam mit weiteren Standorten der Medizininformatik-Initiative – an einem der klinischen Anwendungsfälle, die den Mehrwert von Datenanalysen für eine bessere Versorgung aufzeigen:
- Arzneimittelwechselwirkungen: Innovative IT-Lösungen tragen dazu bei, die Arzneimittelsicherheit und Arzneimitteltherapien zu optimieren. Medizinerinnen und Mediziner können riskante Wirkstoffkombinationen frühzeitig identifizieren und Betroffene besser vor unerwünschten Nebenwirkungen schützen.
Universität Witten/Herdecke (UW/H)
WittenLab. Zukunftslabor Studium fundamentale
Helios Universitätsklinikum Wuppertal
Arzneimittelwechselwirkungen
Patientinnen und Patienten vor unerwünschten Wechsel- und Nebenwirkungen von Medikamenten besser zu schützen, sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich – das ist eines der Ziele der Medizininformatik-Initiative. Forschende vom Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie der Universität Witten/Herdecke beteiligen sich an wissenschaftlichen Datenanalysen zu diesem Thema. Deren Ziel ist es, insbesondere bei älteren Menschen potenziell unangemessene Medikationen und die daraus resultierenden unerwünschte Wirkungen zu erkennen. Hierbei spielt die am Lehrstuhl entwickelte PRISCUS-Liste „Potentiell inadäquate Medikation bei älteren Menschen“ eine besondere Rolle und fließt in die Datenanalysen ein.
Broschüre zur PRISCUS-Liste (PDF): Medikamente im Alter - Welche Wirkstoffe sind ungeeignet?
Film zur PRISCUS-Liste: Medikamente im Alter
RISK PRINCIPE – Risikovorhersage zu spezifischer Infektionsprävention und -kontrolle